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Die Universit�ts- und Hansestadt Greifswald

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Die Stadt Greifswald liegt im Nordosten Deutschlands, zwischen den beiden gr��ten deutschen Inseln R�gen und Usedom im Landkreis Ostvorpommern. Bereits im Jahre 1199 gr�ndeten Zisterzienserm�nche ein Kloster in der n�he der Stadt - "Kloster Hilda", das heute noch als Ruine in Eldena besichtigt werden kann. Zu beginn des Mittelalters ab 1250 verlieh der Herzog Wartislaw III. der Siedlung das "L�bische Recht" und erhob die Ansiedlung zur Stadt. Aber erst durch die Mitgliedschaft in der "Hanse" erlebte Greifswald im Mittelalter ihren wirtschaftlichen Aufschwung. Die drei gro�en Pfarrkirchen - Der Dom Sankt Nikolai, Sankt Marien, und die Jacobikirche - sind eindrucksvolle Zeugen dieser Zeit.

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Das Wahrzeichen der Hansestadt Greifswald ist der Turm von St. Nikolai.
Die St. Nikolaikirche, deren Turm 100 m. in die H�he schie�t, ist die gr��te der drei
gotischen Backsteinkirchen im historischen Zentrum. Sie wurde zwischen 1250 und 1410 von den B�rgern Greifswalds errichtet. Der gewaltige Bau ist dem Heiligen Nikolaus, dem Schutzpatron der Seefahrer und Kaufleute, gewidmet. St. Nikolai wurde schon fr�h der Schauplatz des wichtigsten Ereignis in der Geschichte von Greifswald: Im Jahre 1456 wurde in der dreischiffigen Basilika die Gr�ndungsurkunde der Universit�t verlesen.

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Die Rubenow-Tafel aus dem Jahre 1460, die sich im s�dlichen Seitenschiff befindet, verweist indirekt auf dieses denkw�rdige Ereignis: Auf ihr sind die Gr�ndungsprofessoren der Greifswalder Universit�t abgebildet. St. Marien z�hlt auch zu einer der 3 gotischen Stadtkirchen Greifswalds. Die Einwohner Greifswald nennen St. Marien liebevoll die "dicke Marie" aufgrund ihrer gedrungenen und massiven baulichen Anlage.

Der Baubeginn dieses gro�en gotischen Sakralgeb�udes f�llt in die Mitte des 13. Jahrhunderts. Rund 150 Jahre sp�ter war die Marienkirche im wesentlichen vollendet. Seitdem ist ihr �u�eres kaum umgestaltet worden. Die wichtigste Ver�nderung erfolgte im 17. Jahrhundert: Der kriegsbesch�digte gotische Spitzhelm, der einst steil in die H�he schoss, wurde durch das heutige flache Turmzeltdach ersetzt.

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Die Jakobikirche ist die kleinste der 3 gotischen Kirchen Greifswalds. St. Jakobi wurde in der zweiten H�lfte des 13. Jahrhunderts als zweischiffige Hallenkirche erbaut. Um das Jahr 1400 baute man sie einer dreifschiffigen Kirche um, ohne dabei die Halle zu verbreitern. Um dieses zu verwirklichen, mussten sehr enge Seitenschiffe angelegt werden. Au�erdem wurde ein mehrseitiger Chor an die Ostfassade angef�gt. Trotz dieses Anbaus blieb St. Jakobi die kleinste der drei
gotischen Kirchen Greifswalds, die alle aus Backstein aufgrund des regionalen
Mangels an Steinbr�chen gefertigt sind.

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